Knappe zwei Wochen vor Beginn der Kletter-Weltcupsaison mit dem Boulderbewerb in Meiringen statteten drei Kletter-Asse aus dem Österreichischen Kletterverband (KVÖ) dem Alpenvereins-Kletterzentrum in Wien einen Besuch ab. Und sie rührten dabei auch kräftig die Werbetrommel für die Heim-WM im nächsten Jahr (6. bis 16. September 2018) in Innsbruck, wo erstmals der neue Olympiamodus zur Anwendung kommt.
Die Tiroler Weltcupsiegerin Katharina Sauerwein (ÖAV Innsbruck), Junioren-Europameister Georg Parma (NFÖ Eichgraben) und Alfons Dornauer (ÖAV Zillertal) testeten das neue Kletterzentrum des Alpenvereins Austria in der Rotenturmstraße 14, 1010 Wien.
Das weltweit
wohl größte Kletter-Infrastrukturprojekt befindet sich in Innsbruck
gerade in der finalen Phase. Im Mai 2017 wird das neue Kletterzentrum & Bundesleistungszentrum Innsbruck, betrieben vom Alpenverein, mit einer Gesamtkletterfläche von 5.700 Quadratmetern eröffnet.
"Damit haben wir künftig in Innsbruck eines der größten und modernsten Kletterzentren der Welt und neben der Olympiaworld eine zweite großartige Location für die WM, wo von 6. bis 16. September 2018 rund 750 Athleten aus 70 Nationen und von allen Kontinenten um Edelmetall kämpfen", so KVÖ-Sportmanager Michael Schöpf.
KVÖ-Sportdirektor Heiko Wilhelm gab sportliche Einblicke in die Weltcupsaison und beschrieb die Trainingsumstellungen so mancher heimischer Asse.
"Sportklettern
ist ab Tokio 2020 erstmals im olympischen Programm. Da es in Tokio nur
eine Medaillenentscheidungen im Sportklettern bei Damen und Herren geben
wird, wurde vor kurzem der neue Olympia-Kombinationsmodus der
Disziplinen Vorstieg, Bouldern und Speed vorgestellt.
Bei der Kletter-WM
in Innsbruck im nächsten Jahr wird der neue Olympiamodus erstmals zum
Einsatz kommen."
Fotos: Expa Pictures/Michael Gruber