Logo Österreichischer Alpenverein

Pfand drauf - Forderung für ein Pfandsystem in Österreich (Pfand drauf - Forderung für ein Pfandsystem in Österreich)

MITGLIED werden
zur Anmeldung
Logo Alpenvereinaktiv
EHRENAMTLICH aktiv werden
Infos hier          
Klimabündnis-Betrieb
Teaser-Banner-Bild mit Link auf http://www.salewa.com
Teaser-Banner-Bild mit Link auf https://werner-mertz.at/
Teaser-Banner-Bild mit Link auf https://www.generali.at
Teaser-Banner-Bild mit Link auf https://www.bergwelten.com/
Teaser-Banner-Bild mit Link auf https://www.alpenverein.at/portal/service/partner/300_Alma.php

Pfand drauf - Forderung für ein Pfandsystem in Österreich

Dose auf einem Wanderweg im Stubaital. (Foto: C. Schwann / Alpenverein)zoom

In Österreich werden jährlich 1,6 Mrd. Plastikflaschen und 800 Mio. Dosen auf den Markt gebracht. Unmengen an Einweg-Müll, der Ressourcen verschwendet und all zu oft auch noch in der Natur landet. Viele ärgern sich über die Plastikflaschen und Dosen, die das Landschaftsbild verwüsten. Das ist nicht nur schädlich für unsere Umwelt, es ist auch eine echte Gefahr für viele Tiere. Wir wünschen uns eine saubere und schöne Natur in Österreich und fordern daher "Pfand drauf"!

Die globale Plastikproduktion ist in den letzten 50 Jahren um das 20-Fache gestiegen. Laut Prognosen soll die derzeitige Plastikproduktion bis 2050 noch einmal um das Vierfache steigen – somit ist das Thema dringender denn je. Plastikverschmutzung betrifft mittlerweile auch die abgelegensten Orte auf diesem Planeten. Viele der Produkte werden nur einmal und das auch nur sehr kurz verwendet, bewirken jedoch langfristige Probleme in der Natur. Daher hat das EU-Parlament die Single-Use Plastics (SUP) Directive beschlossen, die im Juli 2019 in Kraft getreten ist.

Die Richtlinie soll die Verschmutzung durch Einweg-Plastik deutlich verringern. Sie drängt zu einem Wandel weg von Einweg-Produkten hin zu Mehrweg-Produkten und Systemen. Einweg-Plastik ist Ziel einer Reihe von politischen Maßnahmen – abhängig vom Produkt und den dafür bestehenden Alternativen. Für Plastikflaschen wurde keine Marktbeschränkung veranlasst, jedoch verlangt die Richtlinie, dass alle EU-Mitgliedsstaaten bis 2029 eine getrennte Sammelquote von 90 % erreichen.

Deshalb wird gefordert:

  • die Einführung eines Einweg-Pfandsystems auf Getränkeverpackungen in Österreich
  • die Erhöhung der Mehrweg-Quote auf 90 % bis 2035

Um insgesamt Ressourcen zu sparen, muss ein Pfandsystem gleichzeitig mit Maßnahmen für den Ausbau von Mehrwegsystemen gekoppelt werden. Denn mittlerweile ist der Mehrweganteil in Österreich auf nur mehr 18,4 % gesunken. Daher wird eine stufenweise Erhöhung der Mehrweg-Quote im Getränkebereich auf 50 % bis 2025, auf 70 % bis 2030 und auf 90 % bis 2035 gefordert.

Jetzt für Pfand kämpfen!

Hier gehts zur Petition. Mitmachen und unterschreiben: 

Petition für Pfand

Auch der Alpenverein unterstützt die Ziele von GLOBAL 2000

„Die Plastikflut ist allgegenwärtig und gerade Getränkeverpackungen werden innerhalb weniger Minuten zu Abfall – im schlechtesten Fall landen sie sogar in der Natur. Ein wirksames Mittel dagegen und eine umweltfreundliche Lösung sind Mehrweg-Pfandflaschen. Ein Mehrweg-Pfandsystem schont Ressourcen und vermeidet Abfälle. Die Berge bleiben sauberer.“ 

Alpenvereinspräsident Dr. Andreas Ermacora

Mehr Infos über die Anti-Littering Kampagne des Alpenvereins: Saubere Berge

 
 

Wieso braucht Österreich ein Einweg-Pfandsystem?

Wir haben in Österreich bereits ein Pfandsystem für Mehrwegflaschen wie Bier und Mineralwasser. Auf Einweg-Getränkeverpackungen aus PET, Aluminium und Glas wird derzeit aber noch kein Pfand eingehoben. Dabei bieten Einweg-Pfandsysteme eine Menge Vorteile:

  • Getrennte Sammelquote
  • Effektiv gegen Littering
  • Wirksam für "on-the-go" Getränkeverpackungen
  • CO2-Einsparungen
  • Mehrweg wird unterstützt

Mehr Infos hier: Global 2000


Wieso fordert GLOBAL 2000 ein Einweg-Pfandsystem für Österreich?

  • Nur so kann die geforderte getrennte Sammelquote von 90 % erreicht werden.
  • Ein Einweg-Pfandsystem führt zu deutlich weniger Müll in Österreichs Natur.
  • Aktuelle Aktivitäten gegen Littering reichen nicht aus.
  • Bottle-to-bottle Verfahren verhindert sogenanntes „downcycling“.
  • Abfallvermeidung ist das oberste Prinzip - ein Pfandsystem für Einweg kann ein Sprungbrett für einen höheren Mehrweg-Anteil im Getränkesortiment sein, weil die Rückgabe auf dieselbe Weise erfolgt.
  • Pfandsysteme sind ein effektives Tool, für die Anwendung des Verursacherprinzips („polluter pays“).
Grafik Pfandsysteme in Euroa. (Global 2000)zoom
 
 
 
 
 
 

Datenschutzeinstellungen

Nur wenn Sie es uns durch Klick auf das entspechende Feld unten erlauben, setzt diese Website Analyse-/Marketing Cookies ein (Details siehe Datenschutzmitteilung). Wir verwenden diese, um Analysen und Statistiken zu erstellen, sodass wir die Website laufend verbessern können.

Ebenso abhängig von Ihrer Zustimmung werden externe Komponenten geladen (Details siehe Datenschutzmitteilung), die u.U. ebenfalls Cookies setzen. Die externen Kompenenten ergänzen die von uns auf dieser Website dargestellten Informationen und bieten zusätzliche Funktionen an. 

Diese Cookies und Komponenten können vom jeweiligen Anbieter dazu genutzt werden, Daten über Ihren Website-Besuch zu sammeln.

 
 

 

 

 

 

Datenschutzhinweis

Bitte beachten Sie, dass der folgende Link eine externe Website öffnet, für deren Inhalt wir nicht verantwortlich sind und auf die unsere Datenschutzbestimmungen keine Anwendung finden. Informieren Sie sich bitte auf der neuen Webseite über den dortigen Datenschutz.

Ziel: