Am Gipfel des Hohen Trieb, 2.199m
Jugendleiter Stefan Vanek und Sepp Lederer, Obmann der Sektion Gailtal
Montag: Bei der HS Euratsfeld trafen wir uns um 8:15 Uhr, um unsere Reise nach
Kötschach-Mauthen anzutreten. Vollbeladen mit zwei Autos und
einem Bus fuhren wir also los. Da geschah auch schon die erste Autopanne.
Wir mussten bei Hohentauern wegen einer defekten Ölkühlung und
Servolenkung anhalten. Nach einer siebenstündigen Autofahrt kamen wir um 15:30 Uhr
im AV-Freizeitzentrum an. Es standen uns zwei Mannschaftszelte mit Stockbetten
zu Verfügung, eine Hütte mit Küche, zwei Volleyballplätze, eine Slack-Line und zwei
Klettertürme, wobei der große Kletterturm 35m hoch war. Am Abend, nach der Besichtigung,
aßen wir Würstel in Saft.
Dienstag: Nach dem Frühstück fuhren wir auf die italienische Seite des Plöckenpass klettern, wo wir uns in zwei Gruppen teilten. Die kleinere Gruppe machte sich auf den Weg,
um Vorstieg zu klettern. Die Einweisung in einen Klettersteig führte die andere
Gruppe aus. Zum Abendessen gab es Gemüsesuppe und Palatschinken.
Täglich gingen wir auch auf der Slack-Line, ob freihändig oder mit Hilfe. Den
Volleyballplatz nutzten wir natürlich auch zum Spielen wie z.B.: Ball über
das Netz.
Mittwoch: Am Vormittag gingen wir gerüstet mit Helm und Taschenlampe den Klettersteig
Cellon-Stollen. Dort besichtigten wir die Schützengräben des ersten Weltkrieges.
Danach trennten wir uns, eine Gruppe ging klettern zum Plöckenpass, die andere Gruppe
fuhr zurück ins Freizeitzentrum zum Baden. Dort geschah unsere zweite
Autopanne: Bruch des hinteren Fensterhebers. Doch am Abend war alles wieder OK.
Wir genossen das warme Feuer und einen gemütlichen Grillabend.
Donnerstag: Wie immer gab es schönes Wetter, daher ging die Klettergruppe mit Obmann
Sepp Lederer wandern. Wir gingen zum kleinen Trieb, der auf 2095 m liegt.
Nach einer Kurzen Pause wagten wir den Aufstieg über den Klettersteig des hohen
Triebs. Als wir oben ankamen, waren wir auf 2199 m Höhe, aber unsere Nase
schnupperte die frische Bergluft von 2200 m Höhe! Nach dieser aufregenden
Wanderung gingen wir in die eiskalte Valentin Baden. Natürlich bauten wir
viele Stoamandln. Aller guten Dinge sind drei, das dachten wir, als wir
unsere dritte Autopanne verkraften mussten. Die Differenzialsperre ließ sich
nicht mehr ausschalten. In der Nacht überraschte uns Katharina Pruckner. Sie
fiel schlafend aus einem Stockbett.
Freitag: Manche von uns erklommen die Spitze des 30 m Turms. Zu Mittag gab es Spaghetti. Danach bekamen wir eine Führung eines Museums des ersten Weltkrieges.
Am Abend holten wir noch einen Stein als Erinnerung an uns aus der Valentin, den wir dann bemalten. Vor dem schlafen gehen veranstalteten wir noch einen Liederabend.
Samstag: Nach dem Frühstück mussten wir auch schon für die Abreise packen. Wir putzten das Haus und die Zelte. Danach machten wir uns auf den weg nach Hause.
Bericht&Fotos: Stefan Vanek