Die Sudetendeutsche Hütte auf 2.665 m
Am Freitag den 15. Juli fahren wir nach Matrei in Osttirol, wo uns zur Begrüßung Rita Gabler (unterbricht ihren Familienurlaub) und ein Platzregen erwartet.
Mit der Goldriedbahn gehts bequem auf 2.146 m hinauf, und bei durchwachsenem Wetter (Regen, Hagel, Blitz und Donner) marschieren wir mit unserem Tourenführer Bertl Vanek 4,5 Stunden auf Höhenwegen zur Sudetendeutschen Hütte (2.665 m).
Leicht angefeuchtet freuen wir uns auf die warme Hütte, eine halbe Stunden später erreichen auch unsere zwei letzten Teilnehmer (Franz Kraus und Stefan Vanek) verschwitzt die Hütte,
jetzt sind wir komplett, 18 Bergfreunde hoffen auf schönes Wetter für den nächsten Tag, weil beim Schlafengehen schon wieder ein Gewitter niedergeht.
Der Morgen kann sich aber sehen lassen:
Windstille, glasklare Luft, die Bergspitzen frisch angeschneit, im Tal noch der Nebel,
schnell ein Frühstück, und los geht´s.
Anfangs noch über tiefgrüne Almböden, dann über feinem Gletschersand hinauf und auf verschneiten Höhenwegen zum kleinen Muntanitz, von dort mit Seilversicherungen kurz absteigend und dann, mit herrlichen Ausblicken auf Großvenediger und Großglockner, nach 3,5 Stunden hinauf zum Gr. Muntanitz (3.292 m).
Am Gipfel machen wir bei angenehmen Temperaturen ausgiebig Rast, dann steigen wir gemütlich zur Hütte ab.
Damit der Tag auch ausgenützt ist, starten einige um noch den Gradötzkogel (3.063m) zu erklimmen. Jetzt sind wirklich alle müde. Zufrieden lassen wir den Tag auf der Hütte ausklingen.
Am Sonntag steigen wir über die Steiner Alm nach Glanz/Matrei ab, und treten die Heimreise an.
Bericht: Johann Pöchacker
Fotos: Alex Pruckner, Johann Pöchacker