Am 27.8.2021 starteten wir vier Topmotivierte trotz
suboptimaler Wetterprognose zu unserem Klettersteigausflug Richtung Dachstein.
Nach ausgiebigen Diskussionen, ob wir unser Zimmer auch
wirklich reserviert hatten, bezogen wir nichtsdestotrotz unser Quartier und
tranken noch 1 oder 2 Bier.
Am nächsten, viel zu frühen (???) Morgen begaben wir uns -hier
noch ohne Sorgen!!!- zum Anna-Kletterteig ganz unverdorben.
Diesen ohne Probleme geschafft, fühlten wir uns einfach
fabelhaft.
Die Gruppe empfing eine dicke Nebelsuppe, das war unserem
Papa Schlumpf nicht schnuppe.
Er musste gehen zurück zum Start, damit hatte er sich den
Johann-Klettersteig erspart.
Nach einem fetten Sturz im E, tat sich zum Glück niemand
weh.
Trotz Wind, Schnee und Sturm, drehte fortan niemand um.
Auch in der Hunerscharte da lag Schnee- das war fürn
Schlumpfi voll ok.
Auf der Hütte angekommen, hatte er schon ein Mahl genommen.
Die anderen waren noch nicht da - das war gar nicht wunderbar.
Nach 2 Stunden endlich eingetroffen, wurde endlich einmal eins gesoffen.
Top motiviert wurde der weg zu Schulter anvisiert, aber
komplett ohne Sicht brauchst du auch den Gipfel nicht.
Angeseilt und ohne Sicht, fanden wir auch den Weg zur
Simonyhütte nicht.
Am blanken Gletscher mit frisch zugeschneiter
Spalten, bekam sogar der Schindter Steff mal Sorgenfalten.
Trotzdem top
motiviert, wurde wieder die alte Hütte anvisiert.
Dort angenommen wurde erst
mal ein Zirberl eingenommen.
Der Abend
war noch Jung, wir waren fit, da war das Karten dübeln echt ein Hit.
Der nette
Wirt gab irgendwann nichts mehr her, da musste dann doch ein Bettchen her.
Am nächsten Morgen, gings trotz Nebel per pedes durch den
Schnee ins Tal, juchee!
Wir trabten runter im Edlen Gries, die Runde war echt nicht
so fies.
Bei schönem Wetter können das ja alle , aber bei etwas
Wasser traben viele in die Falle.
Wir wollen ja mit Selbstlob geizen, aber bei Schlechtwetter trennt
sich halt die Spreu vom Weizen.
Bericht: Bernhard