Schon einmal gehört? Nein, ich nicht! Aber jetzt 3 Tage erlebt. Und es hat sich gelohnt.
Geplant war „Mein 1. Dreitausender“ im Glocknergebiet. Doch auf Grund der Schneeverhältnisse schlugen wir unser „Basislager“ in Krakauschatten auf. Wir, das waren die bergbegeisterten Wanderer, die dieses alpine Gebiet in den Niederen Tauern einmal kennenlernen wollten.
Gleich bei der Hinfahrt am 15. Juli machte „das Alpinteam“ die erste Bergseentour zu den wildromantischen Zwieflerseen südlich des Sölkpasses. Von der Kreutzerhütte führt der Steig in diese urige Seenlandschaft. Es ist ein Platzerl zum Verweilen und Träumen. Und am Abend genossen wir im Basislager „Jagawirt“ die hervorragende Küche und die freundliche Atmosphäre.
Mittwoch, 16. Juli 2014. Heute ist der „Preber“ auf unserer Wunschliste. Und die „Alpinisten“ wurden in ihren Erwartungen nicht enttäuscht. Von der Ludlalm am Prebersee begann die Wanderung zur Preberhalterhütte. Später nach langem steilen Aufstieg querten wir zur Roßscharte und über den Grat zum 2740 m hohen Preber. Der Blick vom Grenzgipfel geht nach allen Seiten weit ins Österreichland. Der Gailtaler Poludnig liess sich aber nur erahnen, dort, wo wir damals bei frischem Wind und dunklen Wolken das „Morgenlob“ gemeinsam feierten.
Mit dem Abstieg über die Grazer Hütte zum Prebersee, war der Kreis geschlossen. Einige Mutige wagten den Sprung in dieses Seejuwel in 1500 m Höhe.
Der letzte Tag! Der Vorschlag, zum Ausklang eine kurze Tour vom Etrachsee zum unteren Wildenkarsee, wurde einstimmig angenommen. Auch einig waren wir uns alle: Die liebe Aufnahme und die sehr gute Verpflegung im Wanderhotel Jagawirt hat viel zum Gelingen dieses alpinen Ausfluges beigetragen. Und den Stein ins Rollen brachte der „Villacher Wolfi“: „Geht`s halt da einmal hin, woaßt wie schön!“ Und wir haben das Angebot angenommen!
Helfried Gangl