Um 7.30 Uhr am 7.9.2014 bestiegen wir die beiden Autos vor dem Postverteilerzentrum und fuhren bei starkem Hochnebel nach Rattendorf und von dort auf den Parkplatz unterhalb der Rattendorfer Alm, wobei wir oftmals im Nebel herumkurvten. Knapp oberhalb des Parkplatzes war die erste Fundstelle auf einem großen Felsen. Wir konnten jede Menge eingeschlossene Fusuliniden sehen. Nach kurzer Wanderung zur Hütte wartete schon der per SMS bestellte Kaffee.
Kurzem darauf und nach der Vorbestellung von verschiedenem Käse für den Heimtransport gingen wir bei dünner werdender Hochnebelschicht in Richtung Rattendorferhöhe. Nach ca. 10 Minuten trafen wir bei der 2. Fundstelle ein (eine Felswand vollgepflastert mit Fraßspuren von Würmern) Nun ging es erst richtig los: Aufstieg auf den "Höhepunkt" der heutigen Tour: die Rattendorfer Höhe (350 hm). Stark behindert war der Aufstieg allerdings durch das massenhafte Auftreten der Schwarzbeeren, die alle verkostet werden wollten. Angekommen am Sattel schon bei blauem Himmel (nur der Zottachkopf und der Trogkofel wollten sich nicht sehen lassen).
Die 3. Fundstelle war erreicht und ausreichend bestaunt (es waren eng begrenzte Gesteinsschichten mit vielen Onkoiden: Rattendorfer Kugelsteine). Der weitere Weg führte uns auf dem Normalweg zur Lanzenalm. Immer wieder fanden wir am Weg Steine mit deutlichen sichtbaren versteinerten Wurmspuren.
Nach der Stärkung auf der Lanzenalm (traditionell: Frico und Rotwein) und des Besuches des Käseverkaufes im Erdgeschoß der Alm traten wir "schwer" beladen den Rückweg wieder an. Die Sonne schien uns sehr warm auf den Rücken. Der Abstieg von der Höhe führte auf dem anderen Weg zur Rattendorfer Alm wieder stark behindert durch die Schwarzbeeren.
Ein abschließender Kaffee bzw. beste Buttermilch und die Aufnahme der vorbestellten Käsestücke beendete diese schöne gemütliche Wanderung.
Weiser Herbert